Mein Name ist Silvia Jauch, ich bin die neue Brand-Ambassadorin von Beldona. Ich durfte für euch einen Blog-Artikel schreiben, um mich vorzustellen und über meinen neuen, unfreiwilligen Quarantäne-Lebensstil zu berichten. Und gerne möchte ich mich euch vorstellen, aber das ist gerade nicht so einfach, denn in den der letzten Wochen wurde mein Leben auf den Kopf gestellt. Normalerweise würde ich euch nun erzählen, dass ich Bloggerin und Mutter einer achtjährigen Tochter bin und am allerliebsten draussen in der Natur herumhüpfe, um dort Inspiration für neue Blogs zu finden. Aber gerade ist nichts mehr normal, und deswegen möchte ich mich genau so vorstellen, wie es den neuen kuriosen Tatsachen entspricht. Und ich denke, euch geht es sehr ähnlich – jede von uns muss ihren gewohnten Alltag gerade hinter sich lassen oder besser gesagt eintauschen gegen einen unfreiwilligen Lebensstil, in dem man sich erst wieder finden muss.
ALSO, ICH BIN IMMER NOCH BLOGGERIN, ABER ICH HABE MICH VON EINEM TAG AUF DEN ANDEREN ZUR PRIVATLEHRERIN, KRISENMANAGERIN, UND STUBENHOCKERIN UMGESCHULT.
Ich bin eine von «denen», die zu Hause bleiben sollen, und das fällt mir sehr schwer. Trotz meinem Rheuma und der immununterdrückenden Therapie war ich bis vor drei Wochen so viel wie möglich draussen in der Natur unterwegs. Zu oft war und bin ich immer wieder an mein Bett gefesselt und muss mich in Geduld üben (über die ich eigentlich gar nicht verfüge). Mein Körper gehorcht mir selten, und daher habe ich mich darauf programmiert, jeden schönen Moment aktiv zu leben und auszukosten – das Bett hat bereits genügend in meinem Leben eingenommen. Ich bin sozusagen zu einer kuriosen Sammlerin schöner Momente mutiert. An weniger guten Tagen lebe ich das mit einem Lippenstift und eleganter Homewear aus, denn auch daheim will ich meine schönen Momente nicht hergeben. Und in guten Phasen kenne ich fast keine Grenzen, von Wanderausflügen bis hin zu Tauchferien in fernen Ländern … alles, was geht, wird umgesetzt, und alles, was nicht geht, wird irgendwie trotzdem probiert. Ich gebe keinen einzigen schönen Moment her. Aber vor drei Wochen wurde mein Leben auf den Kopf gestellt, und ich denke, ihr ahnt bereits, um welches Thema es in meinem Blog-Artikel geht …
ALLES, WAS GEHT, WIRD UMGESETZT, UND ALLES, WAS NICHT GEHT, WIRD IRGENDWIE TROTZDEM PROBIERT. ICH GEBE KEINEN EINZIGEN SCHÖNEN MOMENT HER. ABER VOR DREI WOCHEN WURDE MEIN LEBEN AUF DEN KOPF GESTELLT...
Also, ich bin immer noch Bloggerin, aber ich habe mich von einem Tag auf den anderen zur Privatlehrerin, Krisenmanagerin, und Stubenhockerin umgeschult. Mein ehemaliger Alltag mit einem ruhigen, ordentlichen Homeoffice und einsamen Waldspaziergängen mit Hund ist passé. Daher stelle ich mich in der neuen, hoffentlich vorübergehenden Version vor. Ich bin 37 Jahre alt, habe Rheuma und unterrichte mein Kind zu Hause. Inzwischen texte ich irgendwo und umgehen von unzähligem Krimskrams, von Bastelutensilien und Hausaufgaben. Die Metamorphose von meinem ruhigen Bloggerdasein zur isolierten Krisenmanagerin begann vor ungefähr drei Wochen, als ich meine Tochter aus der Schule nehmen musste. Ich bin eine Risikopatientin wegen meiner immununterdrückenden Rheumatherapie und musste Entscheidungen treffen, die unser Leben durcheinandergewirbelt haben. Ich wache immer noch jeden Tag mit dem Gedanken auf, dass nichts mehr normal ist ...
Ich höre das Knarren unserer Treppenstufen. Kleine Füsse und vier Pfoten schleichen hinunter und biegen in die Küche ab. Der Tag beginnt. Ich öffne meine Augen und blinzle zu Sam, meinem Mann, hinüber, während mir sogleich auffällt, dass kein Wecker klingelt. Der Tag beginnt jetzt neu dann, wenn meine Tochter aufsteht. Irgendwie fühlt sich das schön an, so auf eine natürliche und entschleunigte Weise. Gleichzeitig bekam ich aber in den ersten schulfreien Tagen ein schlechtes Gewissen. Darf man in solch schwierigen Zeiten den wegfallenden Zeitdruck geniessen?
Zu Beginn habe ich jeden Abend den Wecker gestellt, bin um 7 Uhr aufgestanden, sofort unter die Dusche gehüpft, habe mich in mein Tagesoutfit gezwängt mit dem Vorhaben, auf keinen Fall träge zu werden während unserer Quarantänezeit. Der Computer wurde hochgefahren, während sich der Kaffeeduft verbreitete und ich meiner Tochter bereits das jeweilige Schulprogramm unter die Nase hielt.
Aber das Leben funktioniert nicht immer nach Plan. Aussergewöhnliche Zeiten erfordern unsere Anpassung, nicht umgekehrt. Schnell wurde mir klar, dass diese strenge Tagesstruktur überhaupt nicht zu unserem neuen Alltag passte. Denn dort, wo man gerade arbeitet und zur Schule geht, genau dort soll man nun auch zur Ruhe kommen – eine klare Trennung aller Bereiche ist fast nicht möglich. Und je mehr ich versuchte, die alte Struktur zu übernehmen, desto mehr brach Unruhe aus. Schlussendlich waren wir alle gestresst, denn keiner von uns schaffte es, die gewohnten täglichen Vorsätze umzusetzen und dazwischen irgendwie zur Ruhe zu kommen. Also habe ich mir vor ein paar Tagen endlich mein Tagesoutfit und gleichzeitig mein schlechtes Gewissen ausgezogen und mich mitten im Tag in meinen dunkelblauen Morgenmantel von Beldona gehüllt und dies kurzerhand als neues Ritual eingeführt.
Das Gewebe und die wellenförmigen Spitzen lagen kühl und glatt auf meiner Haut und hinterliessen ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit. Auf einmal war ich keine Krisenmanagerin mehr, sondern wieder ich. Während die Wanne sich mit warmem Wasser und rosa Schaum füllte, fiel mir ein, dass Beldona den schönen Morgenmantel «Fara» genannt hat, und genau so heisst eine kleine, unbewohnte schottische Insel. Nun sind der Morgenmantel und das Schaumbad zu meinem Ritual geworden. Ein kleine Insel voller Ruhe und Eleganz – ein schöner Moment nur für mich.
Der komplette Text zu diesem Thema war bereits fertig, aber ich habe ihn soeben gelöscht. Er war zwar gut, aber gerade jetzt kommen in mir Gefühle an die Oberfläche, die so viel besser zu diesem Thema passen und die ich euch gerne mitteilen möchte. Aber es sei gesagt: Es sind keine einfachen Zeilen – zumindest nicht für mich.
Empowerment als kreatives Projekt: Ich lade euch ein, uns eure Statements und Quotes zum Thema Empowerment einzusenden. Sie sollen kurz und keck sein, euch identifizieren und mich vom Stühlchen hauen 😊. Der beste Quote wird auf den Social-Media-Kanälen von Beldona veröffentlicht, und der/die Gewinner:in erhält zusätzlich eine kleine Überraschung...
Ich bin gerne eine Frau - mit allem, was dazugehört. Gleichzeitig finde ich es nicht einfach, eine zu sein. Ich glaube, es gibt kaum ein Thema, das so klischeehaft ist wie das Frausein, und das habe ich besonders in den letzten Jahren gemerkt. Ich bin ein Mädchen aus den 80ern, wurde in den 90ern zum Teenager mit Britney-Spears-Songs, dem Bravo-Dr.-Sommer-Team und dem enormen Druck, wie ich als Frau zu sein habe...
Wie viel schonungslose Offenheit braucht es, um meine Wangen zum Glühen zu bringen? Nicht viel, oder zumindest viel weniger, als ich bislang von mir gedacht hatte. Man nehme eine feurige Sexualtherapeutin mit einem doppelten Schuss Rhythmus im Blut, füge ein paar lautstarke Bauchatmungen hinzu und vollende das Ganze mit einer Inbrunst, wie ich sie bei Sexualkunde-Referenten noch nie erlebt hatte. Nun wünsche ich euch viel Spass beim Lesen...
Wir alle können uns sicher noch an die Zeiten erinnern, als es den BH in vielleicht höchstens drei verschiedenen Modellen gab und keines davon perfekt sass. Also kaufte man das Stück, das es hoffentlich noch in der richtigen Grösse gab und alles andere wurde sprichwörtlich in Kauf genommen...
Ich weiss noch genau, wie das Gefühl war, als ich Kleidergrösse 36 trug und sich die Muskeln unter meiner Haut abzeichneten. Was war ich stolz auf meine Leistung und das verdiente Ergebnis, welches ich zufrieden im Spiegel betrachtete...
Sie sind tapsig unterwegs und schleppen ständig ein Nuschi mit sich herum. Du guckst deinem Mädchen zu und denkst, dass es noch ewig dauert, bis sie gross wird. Aber dreimal Blinzeln und vor dir steht weder Fisch noch Vogel – irgendetwas dazwischen mit Zahnspange, Handy in der Hand und einem unendlichen Repertoire an genervtem Augenrollen...
Ich wünsche euch einen wundervollen Weltfrauentag und habe mich dazu für ein kleines Beispiel entschieden, um es für euch hier in Worte zu fassen. Es ist mir bewusst, dass es tausend gewichtigere Themen in Bezug auf den Weltfrauentag gibt als das von mir gewählte. Denn Frauen mussten seit Anbeginn der Zeit für fast alle Grundrechte kämpfen...
Was gibt es Erotischeres, als die Frau zu sein, die man sein will, während man zu zweit eins wird...
Ich liebe Movie-Nights. Zu Hause auf der Couch in Decken und Kissen halb versunken und währenddessen an riesigen Keksen rumknabbern. Wisst ihr, welche Kekse ich meine? Es sind diese handtellergrossen krümeligen Butterkekse mit Schokowürfeln drin....
Für mich war Weihnachten immer eine kleine Herausforderung. Erwartungen, Geschenke und gute Laune mussten nach den jeweils stressigen vierundzwanzig Dezembertagen auf Knopfdruck bereitstehen. Und kaum waren diese Tage vorbei, zwängte ich mich in die inzwischen etwas enger gewordenen Sportklamotten und machte Pläne für Neujahr...
Unser scheinbar unperfekter Körper, unsere Krankheiten oder unsere Handicaps dürfen uns nie das Gefühl geben, dass wir deswegen weniger Frau sind...
Staycation hörte sich für mich bislang nicht unbedingt interessant an, sondern vielmehr nach einer sehr unliebsamen Alternative. Da aber in den letzten Wochen nur diese Art von Ferien umsetzbar war, musste auch ich mich mit dem Thema befassen. Die Frühlingsferien standen vor der Tür, und unsere Reisepässe verstaubten in irgendeiner Schublade....