Ich liebe Movie-Nights. Zu Hause auf der Couch in Decken und Kissen halb versunken und währenddessen an riesigen Keksen rumknabbern. Wisst ihr, welche Kekse ich meine? Es sind diese handtellergrossen krümeligen Butterkekse mit Schokowürfeln drin. Und wenn man abbeisst, dann krümelt man sich und die halbe Couch voll. Aber das stört ja nicht – solange man eine Fellnase wie die meine hat. Also, um die einzelnen Infos zu einem ganzen Bild zusammenzufügen, versuche ich es euch mit folgender Beschreibung leicht zu machen: Ich, mit ungekämmten Haaren auf Kekskrümeln sitzend, mit einem Hund, der entweder schläft oder auf mir rumstampft und sich dabei in der Decke verheddert. Erinnert, abgesehen von der Schnüffelnase, irgendwie an einen grossartigen Film mit Renée Zellweger von 2001.
ICH TRÄUME INZWISCHEN FAST JEDE NACHT VOM MEER, VON VOLLGESTOPFTEN REISEKOFFERN, FLUGHÄFEN UND SAND ZWISCHEN MEINEN ZEHEN.
Wie gesagt: Ich liebe solche Abende. Ich habe sie auch geliebt, nachdem wir den ersten Lockdown hinter uns brachten und ich bereits mit meiner Couch und dem Fernseher Überstunden machte. Und auch dann noch, als meine Ferien ins Wasser fielen. Und sogar bis vor Weihnachten fand ich es auch noch okay. Aber jetzt wird es langsam etwas zäh, die Kekse schmecken trockener und die Couch hat nun einige permanente Sitzabdrücke abbekommen. Es ist okay und nicht weiter schlimm, aber trotzdem kam mit der Routine der Filmabende ein neues Gefühl dazu: Fernweh.
Ich träume inzwischen fast jede Nacht vom Meer, von vollgestopften Reisekoffern, Flughäfen und Sand zwischen meinen Zehen. Und immer öfter schweifen meine Gedanken weit weg von den Lästereien in «Bridgerton» und lassen Decke, Kissen und Kekse hinter mir, um mich an ferne Orte zu träumen.
Ich erinnere mich an das Gefühl, wenn man am Morgen in glatten weissen Laken erwacht und als erste Handlung in einen wunderschönen Bikini schlüpft und die Terrassentür öffnet. Warme salzige Luft überflutet einen und man kann sich nicht sattsehen an dem schier endlosen gekräuselten Meer. Aber einmal Blinzeln und man ist zurück auf seiner Couch und realisiert zu spät, dass die Kekse gerade von der Fellnase abgeleckt wurden.
Gerne würde ich euch jetzt wundervolle Tipps mitgeben, um die weiteren Stunden zu Hause geniessen zu können. Aber ganz ehrlich, dann müsst ihr zurzeit gerade irgendeinen anderen Blog lesen. Denn ich bin meine Ideen losgeworden, finde Entschleunigung inzwischen ziemlich öde und zünde auch keine Duftkerzen mehr an. Viel lieber gucke ich mir die Insta-Story von Nadine Strittmatter an, die gerade irgendwo zwischen Pyramiden und dem Nil herumwandelte und in mir mein Fernweh weckt.
Rein in meinen Pyjama mit ungekämmten Haaren und einer rümpfenden Nase über mein täglich grüssendes Murmeltier. Aber im Kopf und im Herzen sehe ich mich bereits über den heissen Sand laufen, in der einen Hand Flossen und Maske und in der anderen meine Unterwasserkamera. Und ich halte mich an diesem Bild gerade fest und bin mir nicht böse, wenn ich zurzeit kaum mehr aus meiner geliebten Loungewear herauskomme und die unfreiwillig gelebte Entschleunigung nur noch mit weniger hübschen Worten beschreibe.
Denn manchmal ist einfach das einzig Richtige, wenn man sich eben mal nichts zurechtbiegt und schönredet, sondern die Nase rümpft und davon träumt, wie es sein wird, wenn wir wieder unser normales Leben zurückhaben – sofern es überhaupt jemals als normal bezeichnet werden konnte.
Aber dieser Gedanke ist mir gerade zu anstrengend und ich bleibe jetzt einfach in meinem neuen Lieblingspyjama auf der Couch und gucke mir alte Urlaubsfotos an, während ich mit einem Grinsen im Gesicht leise vor mich hin schimpfe über meinen Corona-Alltag.
Der komplette Text zu diesem Thema war bereits fertig, aber ich habe ihn soeben gelöscht. Er war zwar gut, aber gerade jetzt kommen in mir Gefühle an die Oberfläche, die so viel besser zu diesem Thema passen und die ich euch gerne mitteilen möchte. Aber es sei gesagt: Es sind keine einfachen Zeilen – zumindest nicht für mich.
Empowerment als kreatives Projekt: Ich lade euch ein, uns eure Statements und Quotes zum Thema Empowerment einzusenden. Sie sollen kurz und keck sein, euch identifizieren und mich vom Stühlchen hauen 😊. Der beste Quote wird auf den Social-Media-Kanälen von Beldona veröffentlicht, und der/die Gewinner:in erhält zusätzlich eine kleine Überraschung...
Ich bin gerne eine Frau - mit allem, was dazugehört. Gleichzeitig finde ich es nicht einfach, eine zu sein. Ich glaube, es gibt kaum ein Thema, das so klischeehaft ist wie das Frausein, und das habe ich besonders in den letzten Jahren gemerkt. Ich bin ein Mädchen aus den 80ern, wurde in den 90ern zum Teenager mit Britney-Spears-Songs, dem Bravo-Dr.-Sommer-Team und dem enormen Druck, wie ich als Frau zu sein habe...
Wie viel schonungslose Offenheit braucht es, um meine Wangen zum Glühen zu bringen? Nicht viel, oder zumindest viel weniger, als ich bislang von mir gedacht hatte. Man nehme eine feurige Sexualtherapeutin mit einem doppelten Schuss Rhythmus im Blut, füge ein paar lautstarke Bauchatmungen hinzu und vollende das Ganze mit einer Inbrunst, wie ich sie bei Sexualkunde-Referenten noch nie erlebt hatte. Nun wünsche ich euch viel Spass beim Lesen...
Wir alle können uns sicher noch an die Zeiten erinnern, als es den BH in vielleicht höchstens drei verschiedenen Modellen gab und keines davon perfekt sass. Also kaufte man das Stück, das es hoffentlich noch in der richtigen Grösse gab und alles andere wurde sprichwörtlich in Kauf genommen...
Ich weiss noch genau, wie das Gefühl war, als ich Kleidergrösse 36 trug und sich die Muskeln unter meiner Haut abzeichneten. Was war ich stolz auf meine Leistung und das verdiente Ergebnis, welches ich zufrieden im Spiegel betrachtete...
Sie sind tapsig unterwegs und schleppen ständig ein Nuschi mit sich herum. Du guckst deinem Mädchen zu und denkst, dass es noch ewig dauert, bis sie gross wird. Aber dreimal Blinzeln und vor dir steht weder Fisch noch Vogel – irgendetwas dazwischen mit Zahnspange, Handy in der Hand und einem unendlichen Repertoire an genervtem Augenrollen...
Ich wünsche euch einen wundervollen Weltfrauentag und habe mich dazu für ein kleines Beispiel entschieden, um es für euch hier in Worte zu fassen. Es ist mir bewusst, dass es tausend gewichtigere Themen in Bezug auf den Weltfrauentag gibt als das von mir gewählte. Denn Frauen mussten seit Anbeginn der Zeit für fast alle Grundrechte kämpfen...
Was gibt es Erotischeres, als die Frau zu sein, die man sein will, während man zu zweit eins wird...
Unser scheinbar unperfekter Körper, unsere Krankheiten oder unsere Handicaps dürfen uns nie das Gefühl geben, dass wir deswegen weniger Frau sind...
Für mich war Weihnachten immer eine kleine Herausforderung. Erwartungen, Geschenke und gute Laune mussten nach den jeweils stressigen vierundzwanzig Dezembertagen auf Knopfdruck bereitstehen. Und kaum waren diese Tage vorbei, zwängte ich mich in die inzwischen etwas enger gewordenen Sportklamotten und machte Pläne für Neujahr...
Guten Tag liebe Leserinnen Mein Name ist Silvia Meier, ich bin die neue Brand-Ambassadorin von Beldona. Ich durfte für euch einen Blog-Artikel schreiben, um mich vorzustellen und über meinen neuen, unfreiwilligen Quarantäne-Lebensstil zu berichten. Und gerne möchte ich mich euch vorstellen...
Staycation hörte sich für mich bislang nicht unbedingt interessant an, sondern vielmehr nach einer sehr unliebsamen Alternative. Da aber in den letzten Wochen nur diese Art von Ferien umsetzbar war, musste auch ich mich mit dem Thema befassen. Die Frühlingsferien standen vor der Tür, und unsere Reisepässe verstaubten in irgendeiner Schublade....